Mittwoch, 18. November 2020

"Das Faultier und die Motte: Die ungewöhnlichsten Tierfreundschaften" von Emilia Dziubak




Titel: Das Faultier und die Motte
Untertitel: Die ungewöhnlichsten Tierfreundschaften
Autorin & Illustratorin: Emilia Dziubak
Übersetzer: Thomas Weiler
Verlag: arsEdition (18. September 2020)
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 3 Jahren



Was ist ein echter Freund – und wie findet man ihn? In diesem wunderschön illustrierten Bilderbuch folgen Kinder ab 3 Jahren dem Kater Homer auf dieser Suche. Homer beschließt, in die weite Welt zu ziehen, doch zunächst muss er darüber nachdenken, was ihm in einer Freundschaft am wichtigsten ist. Sich umeinander zu kümmern, selbstlos zu sein und treu? Auf seiner Reise trifft er ungewöhnliche und erstaunliche Paare: Ameisen und Blattläuse, Esel und Pferde, Clownfisch und Anemone und viele andere Kreaturen. Wird er einen Seelenverwandten finden?
(Bild- und Textquelle: arsEdition)




Meine Meinung:



Seit "Ein Jahr im Wald" und "Linas Reise ins Land Glück" bin ich ein grosser Fan der Illustratorin und Autorin Emilia Dziubak. Als ich dann das Cover von "Das Faultier und die Motte" entdeckte, war es Liebe auf den ersten Blick. Wie so oft ist auch dieses Werk ein Sachbilderbuch. Kindgerecht ist hier erstes Sachwissen verpackt und zwar zu einem ganz wunderbaren Thema: ungewöhnliche Tierfreundschaften.

Als Rahmenhandlung lernen wir zu Beginn Kater Homer kennen. Eigentlich hatte er ein ganz gemütliches Leben, doch seit heute Morgen ist sein Kissen belegt, niemand kümmert sich um sein Essen oder putzt sein schmutziges Klo. Aus diesem Grund sucht er jemanden, der ihn mehr zu schätzen weiss. Die Frage ist nur, was er für einen Freund haben möchte...

Und so beginnt die abenteuerlich Reise durch das Tierreich. Homer stellt auf jeder Doppelseite verschiedene Arten von Freunden vor. So lernen wir zum Beispiel den Pistolenkrebs und die Grundel kennen. Diese beschützt den Krebs, der dafür die gemeinsame Höhle baut. 
Es gibt aber auch heimliche Freunde, perfekte Freunde, verliebte Freunde, Sonntagsfreunde, Kollegen und ja, es gibt auch falsche Freunde.

So verbindet Emilia Dziubak die Geschichte der Freundschaft auf wunderbare Weise mit Kuriositäten aus dem Leben von Tieren und Pflanzen. Dabei gelingt es ihr die Sachinformationen so mit der Rahmenhandlung zu verknüpfen, dass keine Langeweile aufkommt.

Einmal mehr konnte mich die Illustratorin und Autorin mit ihren wunderschönen Bildner begeistern. Ihre Zeichnungen haben einen hohen Wiederkennungswert. Zudem verpackt sie viele naturalistische, aber auch witzige Details, so dass das Anschauen dieses Bilderbuchs einfach Spass macht.

Als schöner Abschluss wartet am Endes des Buches nicht nur ein kniffliges Labyrinth, sondern auch noch ein Test. Was für ein Freund bist du?






Fazit:


"Das Faultier und die Motte" von Emilia Diubak ist ein tolles Sachbilderbuch, das nicht nur mit wunderschönen Illustrationen sondern auch mit vielen verblüffenden Fakten rund um Tierfreundschaften punktet.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis:
Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an den Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzbestimmungen und in der Datenschutzerklärung von Google.