Dienstag, 16. Mai 2017

Bilderbuch: "Ein Lächeln für Fröschlein" von Przemyslaw Wechterowicz und Emilia Dziubak




Titel: Ein Lächeln für Fröschlein
Autor: Przemyslaw Wechterowicz
Illustratorin: Emilia Dziubak
Übersetzerin:  Esther Kinsky
Verlag: FISCHER Sauerländer (23. Februar 2017)
ISBN: 978-3737354226
Seiten: 36
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Fröschlein ist das traurigste Fröschlein auf der ganzen Welt. Nicht einmal das zarte Kitzeln der Sonnenstrahlen kann es wieder fröhlich machen. Mama muss arbeiten und ist nicht da. Doch zur selben Zeit spürt Mama einen Stich in ihrem Herzen.»Wie mag es meinem Fröschlein gehen?«. Biber soll Fröschlein ein liebevolles Lächeln von Mama bringen. Aber der findet unterwegs tolle Zweige für seinen Bau und fragt die Otter-Mama, ob sie das Lächeln zu Fröschlein bringen kann. Aber die muss schnell nach Hause, weil die Milch sonst überkocht … Und so wird das Lächeln von einem zum anderen weitergereicht. Wird es das Fröschlein erreichen?
(Bild- und Textquelle: Fischer Verlage)





Meine Meinung:

Eines Tages fühlte sich Fröschlein sehr traurig.
So traurig wie das traurigste Fröschlein auf der ganzen Welt.
"Quak, quak", quakte es leise seinem Spiegelbild im Wasser zu.

Als der Flussbarsch und auch der Schwalbenschwanz-Schmetterling das traurige Fröschlein sahen, wollten sie es trösten. Sogar die Sonne versuchte, es aufzuheitern, doch Fröschlein wurde nur noch trauriger. Zur gleichen Zeit hatte Mama Frosch in ihrem Laden alle Hände voll zu tun, doch mit einem Mal spürte sie einen Stich im Herzen und sie machte sich Sorgen um ihr Fröschlein. Da wandte sie sich an den Biber, der gerade bezahlen wollte, und bat ihn, ihrem Fröschlein ein strahlendes, liebevolles Lächeln zu bringen. Dies wollte der Biber gerne tun, doch unterwegs entdeckte er einen Haufen Zweige, die für seinen neuen Damm geeignet waren. Aber er hatte ja versprochen, Fröschlein das Lächeln zu bringen. Nur gut, dass da gerade Frau Otter daher kam. Der Biber lächelte sie strahlend an und bat sie, dieses Lächeln von Mama Frosch ihrem kleinen Fröschlein zu bringen. Frau Otter machte sich auf den Weg, ein Lächeln von einem Ohr zum andern auf dem Gesicht. Da erinnerte sie sich an den Kochtopf Milch auf dem Herd.... So wird Mama Froschs Lächeln von einem Tier zum nächsten weitergegeben und man fragt sich, ob es schlussendlich wirklich Fröschlein erreichen wird.

Die Thematik, dass Mama arbeiten muss und die Kinder 'heimweh' nach ihr haben, ist sicher vielen Müttern bekannt. Was wir mit einem kurzen Telefongespräch oder einem Foto überbrücken können, ist für Mama Frosch ein bisschen komplizierter. Umso schöne ist ihre Idee, ihr Lächeln überbringen zu lassen. Unbewusst erfreut sie damit nicht nur ihr Fröschlein sondern zaubert ganz vielen Waldbewohnern ein Lächeln aufs Gesicht.

Der Autor Przemystaw Wechterowicz hat die Problematik sehr liebevoll und sensibel aufgegriffen, so dass eine warmherzige Geschichte entstanden ist. Ich finde es toll, wie vielen unterschiedlichen Waldbewohnern wir in "Ein Lächeln für Fröschlein" begegnen und wie sie zusammenarbeiten, damit das Lächeln sein Ziel erreicht.

Emilia Dziubak konnte mich schon mit ihren Illustrationen in "Ein Jahr im Wald" begeistern. Auch dieses Bilderbuch besticht mit wunderschönen, harmonischen Bildern. Sie sind vorwiegend in der ganzen Palette an Grüntönen und anderen Naturfarben gehalten. 

Geschichte und Illustrationen ergeben zusammen einen wundervollen Stafettenlauf des Lächelns, den ich nur weiterempfehlen kann. 




Fazit:


"Ein Lächeln für Fröschlein" ist ein Bilderbuch, in dem ganz viele Liebe steckt und das wohl jedem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Eine Geschichte, die man am besten eng aneinandergekuschelt immer wieder anschaut.






Favolina (7) ist sehr sensibel und sie leidet immer mit dem traurigen Fröschlein mit. So ist es jedes mal ihr Highlight, wenn die Ente das Lächeln überbringt und Fröschlein am Ende wieder glücklich mit seiner Mama vereint ist.




Junior (5) findet es sehr spannend, wer alles mithilft, dass Fröschlein das Lächeln bekommt. So überlegt er sich immer, welches Tier der nächste  'Stafettenläufer" sein wird.







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