Dienstag, 25. April 2017

Sachbuch: "Wieso? Weshalb? Warum? Alles über das Fahrrad" von Susanne Gernhäuser




Titel: Alles über das Fahrrad
Reihe: Wieso? Weshalb? Warum? Band 63
Autorin: Susanne Gernhäuser
Illustrator: Guido Wandrey
Verlag: Ravensburger Buchverlag (24. Januar 2017)
ISBN: 978-3473326624
Seiten: 16
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Worauf muss man beim Fahrradfahren achten? Und wieso braucht man einen Helm? Das Buch vermittelt Kindern Wissenswertes über Zubehör und Pflege des eigenen Fahrrads und stellt die wichtigsten Verkehrsregeln in anschaulichen Szenen vor.
(Bild- und Textquelle: Ravensburger Buchverlag)





Meine Meinung:


"Wieso? Weshalb? Warum?" ist wohl den meisten ein Begriff. Bei uns stand lange die Junior-Reihe hoch im Kurs. Auch jetzt werden die Bücher gerne aus dem Regal geholt und angeschaut, doch nach und nach ziehen nun die grösseren Bücher für Kinder ab 4 Jahren ein. "Alles über das Fahrrad" hat mich sofort angesprochen, denn es ist ein Thema, das Kinder in dem Alter anspricht. Die Tochter hat zum Geburtstag ein neues Fahrrad bekommen und mit dem Junior sind wir am Üben, damit er die Stützräder los wird. Also ist dieser "Wieso? Weshalb? Warum?" Band genau die richtige Lektüre für beide.

Auf 16 Seiten wird die Thematik von ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, so dass ein sehr abwechslungsreiches Sachbuch entstanden ist. Zum Einsieg wird geklärt, warum Fahrrad fahren Spass macht und gut für die Umwelt ist. Danach wird erläutert, wann es Zeit für das erste Fahrrad ist, welche Teile zum einem Velo gehören und wie ich fahren lerne. Auch die Themen wo man überhaupt Fahrrad fahren darf und wie das Fahrzeug gepflegt und repariert wird, sind sehr nahe am Kind gehalten, so dass es die Ideen alleine oder mit einem Elternteil umsetzen kann.
Eine Doppelseite geht auf das Thema Sicherheit ein und danach lernt man, was man bei einer Radfahrausbildung macht.

Auch sehr interessant sind die ersten und die besonderen Fahrräder. Diese Doppelseite wird bei uns am meisten bestaunt. Doch beide Kinder finden es auch sehr spannend, wer alles bei der Arbeit mit dem Fahrrad unterwegs ist.

"Wieso? Weshalb? Warum?" ist eine der besten Sachbuchreihen für Kinder ab 4 Jahren. Die Themen werden sehr kindgerecht und abwechslungsreich beleuchtet. Die Ringbücher mit Kartonseiten sind sehr stabil und lassen sich sehr gut umblättern. 
Guido Wandrey hat "Alles über das Fahrrad" farbenfroh und detailliert illustriert, so dass die Bilder zum Entdecken einladen. Zudem begeistert das Buch durch zahlreiche Klappen, die Einblicke ermöglichen und Bewegungen und Abläufe veranschaulichen. 

Die Sprache ist sehr einfach gehalten, so dass sich die Bücher zum Vorlesen, aber auch zum selber Lesen eignen. Und durch die vielen tollen Bilder und die Klappen können sich auch Vorschulkinder lange alleine mit Büchern dieser Reihe beschäftigen.
Also unsere "Wieso? Weshalb? Warum?" Bibliothek wird ganz bestimmt noch weiter wachsen.




Fazit:


"Alles über das Fahrrad" ist ein weiter Band aus der erfolgreichen Ravensburger "Wieso? Weshalb? Warum?" Reihe für Kinder ab 4 Jahren. Die Thematik wird sehr abwechslungsreich und nahe am Kind behandelt. Ein toller Titel für Kinder, die schon Fahrrad fahren können, oder es bald lernen möchten.






Favolina (7) hat zum Geburtstag ein neues Fahrrad bekommen und liebt es, damit jeden Monat in den Turnverein im Nachbarort zu fahren. So findet sie auch dieses Buch super. Immer mal wieder liest sie einen Abschnitt zu einem Thema, das sie gerade interessiert.




Junior (4) ist noch kein begeisterter Radfahrer, momentan ist er noch lieber mit seinem Roller unterwegs. Doch "Alles über das Fahrrad" wird von ihm doch immer wieder gerne angeschaut. Ihn faszinieren vor allem die lustigen ersten Fahrräder und die coolen BMX-Räder.





Infos zur Reihe:


Von Wieso? Weshalb? Warum?, der Sachbuchreihe für Kinder von 4-7 Jahre gibt es schon mehr als 60 Titel. Darum zeige ich hier nur ein paar wenige um einen Einblick zu geben. Alle Titel und noch viel mehr gibt es auf der Homepage.


         

  • Alles über den Zirkus
  • Rund um die Familie
  • Alles über Schiffe
  • Wir entdecken die Wunder der Natur



Bilderbuch: "Henrietta spürt den Wind" von Jochen Weeber




Titel: Henrietta spürt den Wind
Autor: Jochen Weeber
Illustratorin: Fariba Gholizadeh
Verlag: Patmos Verlag (9. Januar 2017)
ISBN: 978-3843608817
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Henrietta hat drei Lieblingsbeschäftigungen: Computerspielen, Computerspielen und Computerspielen. Bis eines Tages ein Ball durch ihre Scheibe fliegt und sie so Ole, Paulchen und Luise kennenlernt. Sie nehmen Henrietta mit auf Entdeckungsreise nach draußen. Hier spürt sie zum ersten Mal, wie sich Wind anfühlt – und Freundschaft und Froschbeine!
(Bild- und Textquelle: Patmos Verlag)





Meine Meinung:


Wer eigene Kinder hat, weiss, welche Anziehungskraft der Computer, der Fernseher oder das iPad hat. Wenn sie dürften, würden sie stundenlang davor sitzen und manchmal muss man sie regelrecht davon losreissen. So kann ich mir nur zu gut vorstellen, dass Henriettas drei Lieblingsbeschäftigungen Computerspielen, Computerspielen und Computerspielen sind, denn ihre Mutter arbeitet und das Mädchen ist oft alleine.

Doch dann kracht ein Ball bei ihr durchs Fenster und sie lernt Ole, Paulchen und Luise aus der Parallelklasse kennen. Nachdem sie den dreien ihr Computerspiel Frösche-fangen gezeigt hat, nehmen diese sie mit auf eine Entdeckungstour nach draussen. Sie kullern einen Hang hinunter, pusten sich Pusteblumen um die Ohren, beobachten, wie eine Amsel einen Regenwurm aus dem Boden zieht und entdecken Kaulquappen. Henrietta merkt, wie toll es ist, Dinge real zu erleben und wie schön es ist, dies gemeinsam mit Freunden zu tun.

Gerade in Bilderbücher ist mir eine Botschaft wichtig und ich finde es klasse, dass Jochen Weeber diese Thematik aufgreift, denn die digitale Faszination packt wohl die meisten Kinder. Sehr gut hat mir auch gefallen, wie der Kontrast digital und real aufgezeigt wird, dass Henrietta genau Frösche, die sie im Computerspiel fängt, dann am Teich in der Hand hält.
"Henrietta spürt den Wind" zeigt uns, wie wunderbar die Natur ist, die man mit allen Sinnen erleben kann und führt uns vor Augen, dass Kinder immer mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Ich finde es aber wichtig, dass der Autor die digitalen Medien nicht verteufelt, denn meiner Meinung nach muss man da als Eltern eine gute Balance finden.

"Drei Mal ist der Frosch rundherum gehüpft! Dafür hättest du bei deinem Computerspiel bestimmt eine Menge Punkte bekommen, oder?", fragt Paulchen, "vielleicht hundert?"

"Henrietta spürt den Wind" hat für ein Bilderbuch relativ viel Text, doch die Geschichte lässt sich sehr gut an einem Stück vorlesen. Auch wenn es ein eher ruhiges Buch ist, haben meine Kinder gebannt zugehört.
Die Illustrationen von Farbia Gholizadeh gefallen mir ausgesprochen gut. Sie sind ausdrucksstark, voller Lebensfreude und vor allem am Anfang braucht man Bild und Text um die Geschichte zu erfassen.

Zwar ist die Tatsache, dass Henrietta Nachmittag für Nachmittag allein vor dem Computer sitzt - und anscheinend auch die anderen Kinder sich selbst überlassen sind, während die Eltern arbeiten - recht unglaubwürdig, aber das Bilderbuch zeigt uns schön, dass es viel schöner und spannender ist, Sachen real in der Natur und gemeinsam mit Freunden zu erleben als alleine am Computer.




Fazit:


"Henrietta spürt den Wind" von Jochen Weeber ist ein wunderbares Bilderbuch mit einer tollen Botschaft. Es führt uns vor Augen, dass immer mehr Kinder ihre Freizeit vor dem Computer verbringen. Zugleich ist es eine Hommage an die Natur, die man mit allen Sinnen erleben kann und dabei sogar noch Freunde findet.






Favolina (7) findet es toll, dass Ole, Paulchen und Luise Henrietta mit rausnehmen und ihr die Schönheit der Natur zeigen. Favolina ist nämlich sehr gerne draussen und liebt Blumen über alles. Das Wichtigste an dieser Geschichte ist für sie, dass Henrietta am Ende Freunde hat.




Junior (4) liebt das iPad. Stundenlang könnte er da Filmchen schauen und freiwillig würde er das Tablet kaum aus der Hand legen. Aber sobald wir draussen sind, will er nicht mehr rein. Am liebsten ist er im Wald oder auf dem Spielplatz mit dem Piratenschiff .... und so passt "Henrietta spürt den Wind" sehr gut zu ihm .... und wohl zu sehr vielen Kindern ....







Montag, 24. April 2017

Kinderbuch: "Club der Heldinnen 01. Entführung im Internat" von Nina Weger



Titel: Entführung im Internat
Reihe: Club der Heldinnen, Band 1
Autorin: Nina Weger
Illustratorin: Nina Dulleck
Verlag: Oetinger (20. Februar 2017)
ISBN: 978-3789104657
Seiten: 208
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 - 11 Jahre



Juhu, es geht los! Das neue Schuljahr auf dem Matilda Imperatrix, dem Internat für Mädchen mit außerordentlichen Fähigkeiten!
Flo und Pina beratschlagen schon, wie sie die Geländespiele gewinnen und die beiden Oberzicken Cilly und Lilly abhängen. Doch dann kommt der große Schreck: Flos kleine Schwester Charly verschwindet spurlos!
Flo verdächtigt sofort die Neue in ihrem Zimmer. War doch klar, dass diese Blanca ein dunkles Geheimnis verbirgt! Aber bald merken Flo und Pina, dass sie Charly nur mit Blancas Hilfe retten können. Denn gemeinsam sind die drei wirklich heldenhaft!
(Bild- und Textquelle: Oetinger)




Meine Meinung:

Einstieg ins Buch:
"Wir sind verloren!" Flo tastete verzweifelt die raue Felswand ab. "Die haben uns echt eingesperrt! Diese Schule ist wirklich das alleraller... !"

"Entführung im Internat" ist der Einstieg in die neue Kinderbuchreihe "Club der Heldinnen" von Nina Weger.
Flo und Pina gehen ins Internat Matilda Imperatrix. Dies ist allerdings alles andere als eine normale Schule, denn es werden nur Mädchen aufgenommen, die ein besonderes Talent besitzen, mit dem sie einmal die Welt verbessern können. So stammt Flo aus einer alten Ritterfamilie und ist eine hervorragende Planerin und Fechterin. Pina ist die Nachfahrin von Sequoyah vom Stamm der Cherokee und eine talentierte Spurenleserin. Die beiden Freundinnen gehen in die 5. Klasse und bewohnen gemeinsam ein Zimmer. Als dann die neue Schülern Blanca bei ihnen einzieht, sind sie nicht gerade erfreut. Blanca reagiert oft seltsam und was hat es mit dem Segelschiff-Tattoo auf sich, das sie unter ihrem braven Zopf versteckt?
Blanca hat ganz bestimmt etwas zu verstecken! Als dann noch Flos Schwester Charlie verschwindet, realisieren die drei, dass sie trotz ihren Differenzen zusammenspannen müssen, um Charlie zu finden.

"Club der Heldinnen" hat alles, was eine tolle Mädchenreihe braucht: sympathische Heldinnen, mit denen sich die Leser identifizieren können, ein spannendes Setting (Internat geht immer und so ein spezielles sowieso), viele Geheimnisse, ein Hauch Jungs und ein Abenteuer, das sich gewaschen hat.
Nina Weger beweist hier einen Fantasienreichtum, der fast nicht überboten werden kann. Kaum etwas an "Entführung im Internat" ist 'normal' und so liest sich die Geschichte sehr abwechslungsreich und spannend. Die drei Mädchen sind ein tolles Team und Pinas Indianerweisheiten bringen einen immer wieder zum Schmunzeln.

Die tollen Vignetten von Nina Dulleck und die beigelegten Club-Ausweise runden dieses schöne Abenteuer für Mädchen ab.
Gut, dass es im August mit "Hochverrat im Internat" weitergehen wird.


Fazit:


"Club der Heldinnen. Entführung im Internat" ist ein toller Auftakt zur neuen Kinderbuchreihe von Nina Weger. Eine Geschichte um eine abenteuerliche Freundschaft und spannende Familienbanden, um einen interessanten Fall, der gelöst werden muss und witzigen Indianerweisheiten. So freue ich mich schon auf das nächste Abenteuer der drei sympathischen Heldinnen.




Infos zur Reihe:


   

  1. Entführung im Internat
  2. Hochverrat im Internat     (Erscheinungstermin: 21. August 2017)

Auf der Verlagsseite gibt es auch noch ein Special zum Buch mit grosser Leseprobe, Heldinnen-News, einem Test und natürlich einem Club.




Sonntag, 23. April 2017

Welttag des Buches 2017 - Blogger schenken Lesefreude




2013 hatten Christina und Dagmar eine ganz tolle Idee und stellten die Aktion "Blogger schenken Lesefreude" auf die Beine. Sie hatten die Blogger aufgerufen, am Weltbuchtag ein Buch zu verlosen. Die Begeisterung kannte keine Grenzen und die Teilnehmer kamen in Scharen . . . und dieses Jahr findet diese tolle Aktion schon zum fünften Mal statt und Favolina & Junior ist auch mit von der Partie.


Zu gewinnen gibt es gleich vier tolle Kinderbücher:

  • Amajas Lied: Höre den Zauber und du bist mein von Ana Jeromin
  • House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis von Frank M. Reifenberg
  • So überlebte ich das Schuljahr trotz Aliens, Robotern und der grausamen Missy von Jennifer Brown
  • Mia voll verdoodelt - Krokodile lieben Fischstäbchen von Jem Packer



Wie kannst du gewinnen?


Der Welttag des Buches ist ein Feiertag des Lesens, der Bücher ... Aus diesem Grund möchte ich von dir folgendes wissen:

1. Welches Buch hat dich zum Lesen gebracht?
2. Welches Buch möchtest du gewinnen?


Beantworte mir diese Fragen in einem Kommentar und achte darauf, dass dein angegebener Name klar identifiziert werden kann. Falls du über einen allfälligen Gewinn benachrichtigt werden möchtest, müsstest du mir deine E-Mail-Adresse da lassen.



Teilnahmebedingungen: 


Blogs leben von ihren Lesern. Favolina & Junior ist noch relativ jung und freut sich so umso mehr über Resonanz. Darum wäre es klasse, wenn du unserem Blog folgen oder/und unserer Facebookseite ein Like schenken würdest.
Durch die Teilnahme wird bestätigt, 18 Jahre alt zu sein oder das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten zu haben. Jeder darf ein Mal teilnehmen. Mehrfachteilnehmer oder automatisierte Teilnehmer werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Gewinn wird nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz versandt. Die Auslosung erfolgt über Random.org.
Teilnahmeschluss ist Freitag, der 28.4.2017.


Die Gewinner sind ausgelost:
  • "Amajas Lied: Höre den Zauber und du bist mein" geht an Katja
  • "House of Ghosts - Das verflixte Vermächtnis" geht an Beluri
  • "So überlebte ich das Schuljahr trotz Aliens, Robotern und der grausamen Missy" geht an Suse B.
  • "Mia voll verdoodelt - Krokodile lieben Fischstäbchen" geht an Lena G.

Ganz herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
Schickt mir doch bitte eure Adresse an favola@favolas-lesestoff.ch

Freitag, 21. April 2017

Bilderbuch: "Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen" von Ilan Brenman




Titel: Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen
Autor: Ilan Brenman
Illustratorin: Magali Le Huche
Übersetzerin: Susan Niessen
Verlag: Ars Edition (16. Januar 2017)
ISBN: 978-3845816395
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Eine Frage geht Laura immer wieder durch den Kopf: Müssen Prinzessinnen auch mal pupsen? Zum Glück findet Lauras Papa ein sehr altes Buch, das die Geheimnisse aller Prinzessinnen dieser Welt enthält. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund: Cinderella, Schneewittchen und sogar die kleine Meerjungrau … ja wirklich alle Prinzessinnen müssen ab und zu pupsen. Und trotzdem sind sie die wunderbarsten Prinzessinnen der Welt. Also pst, nicht weitersagen!
(Bild- und Textquelle: arsEdition)





Meine Meinung:

Als Laura aus dem Kindergarten kommt, läuft sie gleich zu ihrem Papa.
Sie hat eine ganz wichtige Frage an ihn.
"Du, Papa, müssen Prinzessinnen eigentlich auch pupsen?"

Rosa und mit roter Glitzerschrift lockt das Cover dieses Bilderbuchs alle Mädchen, doch beim Titel horchen dann auch die Jungs auf, denn pupsen ist bei ihnen ein grosses Thema.

Schnell lernen Kinder, dass Pupsen an der Öffentlichkeit nicht gerne gehört oder gar gerochen wird. Umso entsetzter ist Protagonistin Laura als ein Junge in ihrem Kindergarten behauptet, dass auch Prinzessinnen pupsen. Kann das wirklich wahr sein? Prinzessinnen sind doch immer so elegant und haben ein perfektes Benehmen. So wendet sie sich zuhause an ihren Vater, der sich mit seiner Antwort wirklich grosse Mühe gibt. Er blättert mit seiner Tochter im geheimen Prinzessinnen-Buch. Da lesen sie, aus welchem Grund Cinderella wirklich vom Ball floh, warum Schneewittchen in Ohnmacht fiel und was es mit der kleinen Meeerjungfrau auf sich hat. Und genau diese Verknüpfung bekannter Märchen mit dem kindlichen Reizthema macht den Charme dieses Buches aus und wird bei gross und klein auf Begeisterung stossen.

Wie auch Laura weiss das Bilderbuch nämlich auch die Zuhörer zu überraschen und bringt sie ein ums andere Mal zum Kichern. Einmal mehr erlebe ich als Mutter, wie viel Spass humorvolle Geschichten bringen!

Aber nicht nur die Geschichte ist bezaubernd, auch die Bilder von Magali Le Huche haben ihren ganz eigenen Charme. Der Retro-Stil ergibt einen tollen Kontrast zur frechen, modernen Handlung, ergänzen diese aber auch perfekt. Die Illustratorin hat wirklich eine reizende und ausdrucksstarke Arbeit abgeliefert.

Als Tüpfchen auf dem i kann man noch auf jeder Doppelseite einen pupsenden Zwerg suchen. Dies spornt die Kinder zusätzlich an und beschert dem Buch noch mehr Lacher.




Fazit:


Mit viel Charme und Humor erklärt Ilan Brenman in seinem Bilderbuch, dass pupsen so normal und natürlich ist, dass sogar weltbekannte Prinzessinnen diese Geräusche und Gerüche von sich geben.
Die freche, moderne Geschichte wird mit ausdrucksstarken Illustrationen im Retro-Stil kombiniert, so dass "Auch Prinzessinnen müssen mal pupsen" ein Highlight im Kinderbuchregal ist.
Unbedingt anschauen! Es begeistert Märchenprinzessinnen und Piratenfans ... und auch deren Eltern ...






Favolina (7) magPrinzessinnen .... aber auf die Idee, dass diese auch pupsen müssen, war sie vor dem Buch noch nicht gekommen. Sie findet es klasse, dass auch berühmte Märchenprinzessinen und Meerjungfrauen pupsen müssen und muss beim Erzählen immer wieder laut lachen.




Junior (4) ist eigentlich ein grosser Piratenfan, doch als er den Titel dieses Bilderbuchs gehört hatte, wollte er die Geschichte auch sofort hören. Wenn es ums Pupsen geht, ist er ganz Ohr ... er könnte es auch gewesen sein, der Laura im Kindergarten gesagt hat, dass auch Prinzessinnen pupsen müssen ....







Bilderbuch: "Fiete - Die grosse Fahrt" von Ahoiii




Titel: Fiete - Die grosse Fahrt
Reihe: Fiete, Band 2
Autor & Illustrator: Ahoiii Entertainment UG
Verlag: Bastei Lübbe (Boje) (11. März 2016)
ISBN: 978-3414824387
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 3 Jahren


Ein neues Abenteuer mit Fiete, dem sympathischen Seemann aus den Bestseller-Apps! Fiete, Hinnerk und Hein sind mächtig stolz: Ihr Schiff, die alte Botilda, sieht aus wie neu! Noch eine Nacht schlafen, dann geht es endlich auf große Fahrt. Doch während Fiete und Hein in ihren Kojen schlummern, lässt Hinnerk heimlich den Motor an, und die Botilda tuckert los. Hinnerk ist ganz aufgeregt, aber schon bald fallen auch ihm die Augen zu … Da macht es plötzlich RUMS: Die Botilda ist vor einer Insel auf Grund gelaufen. Nanu, wo sind sie denn hier gelandet? Die drei Freunde machen sich auf Erkundungstour ...
(Bild- und Textquelle: Bastei Lübbe)





Meine Meinung:

Auf einer kleinen Insel mitten im Meer geht ein langer Tag zu Ende. Im Hafen hört man es hämmern. Die drei Freunde Fiete, Hinnerk und Hein sind noch bei der Arbeit. Schnell die letzte Schraube festziehen, dann sind sie endlich fertig.

"Fiete. Das versunkene Schiff" konnte bei uns gross und klein begeistern. So war klar, dass auch das neue Buch vom sympathischen Seemann bei uns einziehen musste. Nachdem Fiete und seine beiden Freunde Hinnerk und Hein im ersten Band also die alte Botilda gehoben hatten, haben sie das Schiff in der Zwischenzeit instand gesetzt, so dass es rechtzeitig zu Band 2 auf die grosse Fahrt gehen kann.

Die drei Freunde wollen sofort losfahren. Da sie aber nicht genau wissen wohin und es sowieso schon Abend ist, beschliessen sie, erst einmal auf der Botilda zu schlafen - als Test sozusagen. 
So startet auch "Die grosse Fahrt" wieder spannend und entwickelt sich schnell zu einem richtigen Abenteuer. In ihren Träumen reisen Hinnerk und seine Freunde mit der Botilda nach Afrika, Asien und Australien. Doch dann werden die drei unsanft geweckt und merken, dass sie an einem fremden Ort sind. Sie müssen wieder nach Hause finden, doch das ist gar nicht so einfach, wenn man nicht einer Meinung ist und es im dunklen Wald richtig gruselig ist. 
Nur gut erkennen die Freunde, dass sie zusammenhalten müssen, um den Heimweg zu finden. Die Geschichte endet mit einem lustigen Aha-Erlebnis, das gross und klein zum Schmunzeln bringt.

Die Bilder sind wieder einfach gehalten, aber umso wirkungsvoller. Mit Aquarellfarben bemalte Kartons wurden eingescannt und mit Collagentechnik am Computer zu einem ganzen Bild zusammengefügt.
Die Seiten sind sehr unterschiedlich gestaltet. Es gibt Bilder, die eine ganze Doppelseite umfassen, dann wieder werden kleinere Szenen aus dem Text dargestellt. 

Und so ist auch dieses Fiete Buch äusserst abwechslungsreich, spannend und macht einfach Spass. Fiete, Hinnerk und Hein erleben ein nächtliches Abenteuer, das sie bestimmt nicht mehr so schnell vergessen werden und Ahoiii beweisst viel Humor, was bei den Kindern sehr gut ankommt.
Wir werden Fiete im Auge behalten.



Fazit:


"Fiete. Die grosse Fahrt" konnte bei uns gross und klein begeistern. Das Bilderbuch besticht durch schlichte, liebevolle Bilder, auf denen es viel zu entdecken gibt, eine abwechslungsreiche und humorvolle Geschichte und drei charismatische Freunde, die zusammen ein waschechtes Abenteuer erleben.
Fiete ist bei uns ein richtiges Highlight.





Favolina (7) mag Fietes Abenteuer auch sehr gerne, obwohl sie eher auf Jungs abzielen. In "Die grosse Fahrt" gefallen ihr vor allem die Träume der drei Freunde.




Junior (4) findet es sehr lustig, wie sich die drei Freunde erst bettfertig machen und dann ein paar Seiten später etwas unsanft geweckt werden.







Infos zur Reihe:


      


  1. Fiete - Das versunkene Schiff     →   meine Rezension
  2. Fiete - Die grosse Fahrt
  3. Fiete - Das verrückte Rennen


Mehr:


Fiete scheint nicht nur Favolina und Junior zu begeistern, denn inzwischen gibt es nicht 'nur' die App und die Bilderbücher zu Fiete sondern das Krickel-Kraken-Pottmal-Buch, in dem man selber kreativ werden und die Unterwasserwelt mit dem sympathischen Seeman entdecken kann. Man kann den eigenen Schiffsführerschein gestalten, Fiete und seinen Freunden aus einem Labyrinth helfen und wer weiss, vielleicht findet man sogar einen Piratenschatz.

Das Freundebuch von Fiete ist bei Junior ganz hoch im Kurs. Ganz stolz hat er es in den Kindergarten mitgenommen und erst wieder gebracht als es beinahe voll war. Alle seine Freunde wollten sich unbedingt darin verewigen, so dass er es immer gleich weitergegeben hat.







Mittwoch, 19. April 2017

Erstlesebuch: "Erdbeerinchen Erdberfee. Im Erdbeergarten ist was los" von Stefanie Dahle




Titel: Erdbeerinchen Erdberfee. Im Erdbeergarten ist was los
Reihe: Der Bücherbär: Mein Abc-Lesestart
Autorin & Illustratorin: Stefanie Dahle
Verlag: Arena (3. Januar 2017)
ISBN: 978-3473446902
Seiten: 48
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 5 - 7 Jahre


Bei Erdbeerinchen ist es so gemütlich! Alle Tiere kommen gerne zu Besuch. Die Käfer feiern ein Tanzfest bis zum Morgen. Und zum Frühstück fressen die Schnecken die schönsten Erdbeeren. Oje! Als dann auch noch Erdbeerinchens Zauberstab verschwindet, steht schnell fest: Der Erdbeergarten ist einfach zu klein für so viele Tiere. Zum Glück hat die kleine Erdbeerfee eine tolle Idee! Gemeinsam bauen sie ein gemütliches Tierhotel im Beerenwald.
(Bild- und Textquelle: Arena Verlag)





Meine Meinung:

In Erdbeerinchens Garten ist es so schön!
Alles blüht.
Die Erdbeeren duften.

Es gibt sehr viele Erstlesebücher, doch die Reihe "Der Bücherbär: Mein Abc-Lesestart" aus dem Arena Verlag konnte mich als Mutter und Erdbeerinchen Erdbeerfee meine Tochter begeistern. Die Bücherbär-Reihe richtet sich an Leseanfänger nach dem Abschluss des Buchstabenlernens. 

In "Erdbeerinchen Erdberfee. Im Erdbeergarten ist was los" werden zuerst einmal alle vorgestellt, die in der Geschichte mitspielen und schwierige Wörter im Text werden mit einer Zeichnung bildlich dargestellt. Erst dann geht die Geschichte wirklich los. Jede Seite enthält nur sehr wenig Text, der schön gross gedruckt ist. So kann das Kind gut seinen 'Lesefinger' nutzen und ist motiviert, weil es gut vorwärts kommt.

Jede Seite ist wirklich allerliebst illustriert und so wird Erbeerinchen Erdbeerfee bestimmt jedes Mädchenherz im Sturm erobern. Zwischendurch gibt es immer mal wieder eine Seite, die wie eine Bildergeschichte gegliedert ist, was das Textverständnis erleichtert und Abwechslung bringt. Stefanie Dahl arbeitet zusätzlich mit Sprechblasen, welche meine Tochter immer als erstes lesen musste.

Aber nicht nur die Gliederung und optische Aufmachung der Geschichte konnte uns überzeugen, auch der Inhalt ist sehr ansprechend. Meine Tochter war ganz erfreut, dass Erdbeerinchen Erdbeerfee den Tieren ein eigenes Hotel baut. Man könnte das Buch auch gut als Anlass nehmen, ein eigenes Insektenhotel zu bauen oder in der Umgebung welche zu suchen.

Als Abschluss gibt es noch Buchstaben- und Leserätsel, welche das Gelesene nochmal abrufen und zum Erzählen ermuntern.

So ist "Im Erdbeergarten ist was los" ein rundum gelungenes Erstlesebuch, das meine Tochter motivieren und begeistern konnte. Bei uns werden definitiv noch mehr Bücherbären einziehen.





Fazit:


"Erdbeerinchen Erdberfee. Im Erdbeergarten ist was los" von Stefanie Dahle ist ein wunderschönes und auch inhaltlich ansprechendes Erstlesebuch, das sehr abwechslungsreich gestaltet ist. 





Favolina (7) ist ganz stolz auf ihr erstes ganz alleine gelesenes Buch. Sie möchte nun alle Bücher von Erdbeerinchen Erdbeerfee lesen. Nur gut, dass hinten im Buch eine kleine Backlist ist, so dass sie ihre Bestellung gleich anbringen konnte ....






Dienstag, 18. April 2017

Ritter Rost Gold-Gewinnspiel




1994 kam mit "Ritter Rost" die erste multimediale Kinderbuchreihe, in der ein Bilderbuch mit dazugehöriger CD und Noten kombiniert wurde, auf den Markt. Heute hat der Ritter Rost bereits eine Vielzahl Kinderherzen erobert und zählt schon fast zu den Klassikern.

Immerhin kann man mit Ritter Rost-Bücher beinahe ein ganzes Regal füllen. Bisher sind fünfzehn Musical-Bücher erschienen. Daneben gibt es vier Jahreszeiten-Hörspiele, Vorlese-Geschichten aus dem Fabelwesenwald, Bücher zum Rätsel lösen, Basteln und Kochen und neu sogar ein Freundebuch.
Da der erste Band nun mit der Goldenen Schallplatte (150'000 verkaufte Exemplare) ausgezeichnet wurde, gibt es das erste Musical.-Abenteuer neu als Goldausgabe. Der Ritter Rost ist bei uns zuhause schon ein fester Bestandteil. Favolina und Junior sind begeistert von den witzigen und fantasievollen Abenteuer des Ritter Rosts und singen die Musical-Lieder lauthals mit.





Das Gewinnspiel ist beendet.

Herzlichen Glückwunsch an Lukas Willi, der eine Ritter Rost Gold-Ausgabe und ein Ritter Rost Freundebuch "Meine eisernen Freunde". gewonnen hat.


Freitag, 7. April 2017

Bilderbuch: "Krümel und Fussel - Immer dem Rüssel nach" von Judith Allert und Joëlle Tourlonias




Titel: Krümel und Fussel - Immer dem Rüssel nach
Autorin: Judith Allert
Illustratorin: Joëlle Tourlonias
Verlag: Ravensburger Buchverlag (30. Januar 2017)
ISBN: 978-3473446902
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 4 Jahren


Für die beiden Wollschweine Krümel und Fussel gibt es nichts Schöneres, als sich stundenlang im Schlamm zu suhlen - bis sie eines Tages vom Fernweh gepackt werden. Sie wollen wissen, was das leuchtende Ding am Himmel ist, das sie entdeckt haben. Ihre Neugier ist stärker als ihre Angst vor dem Unbekannten und so verlassen sie wagemutig zum ersten Mal im Leben ihr Zuhause.
(Bild- und Textquelle: Ravensburger Buchverlag)





Meine Meinung:

Das hier sind Krümel und Fussel. Zwei grunzechte Wollschweinferkel.
Wollschweine lieben es, in der Erde zu wühlen. Rüssel runter - und los! Knollen knabbern, Wurzeln knurpsen, ganz genüsslich mampfen und buddeln.
"Schweinotastisch!", schmatzt Krümel.
"Wunderborstig!", seufzt Fussel.

Die beiden Wollschweine Krümel und Fussel lieben ihr Leben bei ihrer Grossfamilienwollschweinsippe auf dem Hof. Doch eines Abends bemerkt Krümel einen Schatten und er folgt ihm neugierig - bis er gegen den Holzzaun läuft. Und da funkelt etwas über dem Zaun! 
Doch das Funkellicht ist am nächsten Morgen weg. Fussel ist das schweinspupsschnurz, doch Krümel ist das ewige suhlen, buddeln und Nickerchen machen leid. Er riecht das Abenteuer! Und als er beobachtet, wie eine Maus durch den Zaun nach draussen huscht, ist ihm klar, dass er das auch schafft.Und so machen sich die beiden Wollschweine auf die Suche nach dem Funkellicht. Dabei verbringen die beiden eine Nacht im Wald und gruseln sich vor schaurigem Geheul, treffen den Fuchs, der sich hungrig über das Maul leckt und sehen auch den Schatten wieder, vor dem sogar der Fuchs Angst hat.

Ich bin ein grosser Fan der Illustratorin Joëlle Tourlonias. Sie drückt jedem Buch ihren ganz eigenen Stempel auf, so dass man sofort erkennt, welche Werke sie gestaltet hat. So hat mich auch "Krümel und Fussel" angelacht, denn nur schon das schlichte Cover verspricht eine süsse Geschichte.

Die beiden frechen Wollschweinferkel sind wirklich allerliebst und gross und klein wird sie sofort ins Herz schliessen. Ganz toll finde ich, dass sich die Autorin Judith Allert von ihren eigenen Wollschweinen hat inspirieren lassen und Joëlle Tourlonias auf ihren Hof einlud, um Krümel und Fussel zu studieren und malen.

Kinder lieben meistens kunterbunte Bilderbücher, hier machen sie ganz bestimmt eine Ausnahme. "Krümel und Fussel" ist nämlich in gedeckten grün-braun-blau-Tönen gehalten und, weil ein Teil der Geschichte in der Nacht spielt, recht dunkel. Dies gibt den liebevollen Bildern sogar noch einen ganz eigenen Charme.

Aber auch die Geschichte der beiden Wollschweinferkel, die alleine die Welt erkunden wollen, ist allerliebst. Die Autorin hat ganz viele schweinische Wortkreationen einfliessen lassen, so dass wirklich ein wunderbrostiges, schweinotastisches Bilderbuch entstanden ist, das ich nur weiter empfehlen kann.
Da "Immer dem Rüssel nach" der Auftakt einer Bilderbuch-Reihe ist, freue ich mich schon riesig auf ein weiteres Abenteuer mit Krümel und Fussel.




Fazit:


Vergrunzt noch mal! Solche Bilderbücher sollte es definitiv mehr geben!
Es gibt Bilderbücher, bei denen sieht man auf den ersten Blick, dass man sie lieben wird. "Krümel und Fussel - Immer dem Rüssel nach" ist eines davon. Das wollschweinische Abenteuer mit viel Humor wird von den liebevollen Illustrationen perfekt ergänzt, so dass es auch bei grösseren Kindern (und ganz grossen Erwachsenen) auf Begeisterung stösst. Nur gut, dass dies der Auftakt zu einer Bilderbuch-Reihe ist, denn ich will definitiv mehr von den beiden Wollschweinen ....





Favolina (7) liebt Geschichten über Tiere und Freundschaft und so ist "Krümel und Fussel" genau das Richtige für sie. Zudem hat das Bilderbuch relativ viel Text, so dass es auch für sie spannend und interessant ist. 




Junior (4) mag die schaurigen Stellen und gruselt sich gleich ein bisschen mit. Er findet es toll, dass Krümel und Fussel alleine ein Abenteuer erleben und bewundert die beiden für ihren Mut, alleine im Wald zu schlafen, wenn so viele Augenpaare zwischen den Bäumen aufblitzen.






Making of:






Mehr:


Das Wollschwein kommt ursprünglich aus Ungarn und zeichnet sich durch ein Fell mit Unterwolle und lockigen Borsten aus.
1999 wurde die vom Aussterben bedrohte Art zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres“ erklärt, heute wird das Mangalica-Schwein wieder in ganz Europa gezüchtet und ist vor allem im deutschsprachigen Raum sowie seiner Heimat Ungarn sehr beliebt.
Mangalica-Schweine sind sehr sozial und daher großfamilientauglich, was Krümel und Fussel auf Judith Allerts Hof jeden Tag unter Beweis stellen. Das Leben auf Judith Allerts Bauernhof im Blog das stille (w)örtchen und auf Facebook.

(Testquelle: Ravensburger)




Montag, 3. April 2017

Bilderbuch: "Mia und das Blumenwunder" von Alison Jay




Titel: Mia und das Blumenwunder
Autorin & Illustratorin: Alison Jay
Übersetzer: Erwin Grosche
Verlag: Arena (3. Januar 2017)
ISBN: 978-3401711485
Seiten: 32
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 3 Jahren



Mia liebt Blumen über alles. Wie schade, dass in ihrer Stadt 
zwischen den Hochhäusern keine wachsen. Eines Tages weht der 
Frühlingswind eine kleine Biene herein. Die weiß, woher die Blumen kommen. Zusammen machen sich die beiden Freundinnen Mia und Bienchen auf den Weg. Die zauberhafte Geschichte voller Humor, Gefühl und Fantasie vermittelt ganz nebenbei erstes Wissen über Bienen.
(Bild- und Textquelle: Arena Verlag)





Meine Meinung:

Wenn die grosse Stadt erwacht,
brausen Autos hin und her. Hier wohnt Mia.

Mia liebt Blumen, aber davon gibt es leider in der grossen Stadt, in der sie lebt, nicht viele. Als sich eine Biene in ihr Zimmer verirrt, erschrickt Mia zuerst und fängt die Biene. Dann liest Mia, wie nützlich Bienen sind und sie gibt ihr Zuckerwasser zu trinken, damit Bienchen gross und stark wird. Danach lässt sie die Biene wieder frei. Doch nach einem Unwetter klopft es an ihrem Fenster. Bienchen steht ganz nass davor. Mia hilft ihr und die beiden erleben einen tollen Sommer. Bienchen wächst und wächst, bis es sogar grösser als Mia ist

Doch eines Tages ist die Biene ganz traurig. Sie träumt vom Duft der fernen Wiesen. Mia weiss, wo es Blumen gibt und gemeinsam fliegen sie aus der Stadt hinaus. Dort zeigt Bienchen Mia ihre Lieblingsblumen: Mohn, Löwenzahn und Gänseblümchen. Gemeinsam sammeln sie ihre Samen und streuen sie über der ganzen Stadt aus. Als es Herbst wird, verabschiedet sich Bienchen von Mia. Nach dem Herbst und Winter kommt der Frühling und Mia lernt Max kennen. Und als die Sonne richtig scheint, erleben die beiden neuen Freunde ein richtiges Blumenwunder in der Stadt. Und von all den Blumen werden auch ganz viele Insekten angelockt.

"Mia und das Blumenwunder" ist ein zauberhaftes Bilderbuch. Es begeistert mit wunderschönen, harmonischen Bildern, die zum Teil eine ganze Doppelseite einnehmen, dann aber wieder im Stil einer Bildergeschichte angeordnet sind. So kann man die aufkeimende Freundschaft zwischen Mia und der Biene wunderbar mitverfolgen und sieht, wie die Zeit vergeht.

Aber auch die Geschichte selber ist sehr schön und fantasievoll. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich nach dem Erzählen einige Kinder ausmalen, wie es ist, auf dem Rücken einer Biene über die Stadt zu fliegen.

Der Anhang "Sag Ja zur Biene!" bietet noch mehr Informationen zu den Bienen und hat mir sehr gut gefallen. Die meisten Kinder sind nämlich sehr wissbegierig und fragen einem nach dem Erzählen eines Bilderbuches gerne Löcher in den Bauch.




Fazit:


"Mia und das Blumenwunder" von Alison Jay ist ein zauberhaftes Bilderbuch. Es ist wunderschön illustriert und es würde mich nicht wundern, wenn die Kinder danach Bienen mit ganzen anderen Augen betrachten und eigene Blumen ansäen wollen würden.






Favolina (7) ist ein grosser Blumenfan und im Garten ihrer Grossmutter riecht sie an allen Blüten und möchte am Ende immer ein Sträusschen mit nach Hause nehmen. So hat ihr diese Geschichte sehr gut gefallen und vor allem die Bilder haben es ihr angetan. Sie möchte nun unbedingt eigene Blumen ansäen.




Junior (4) tobt lieber wild im Garten herum. Doch als am Ende des Bilderbuches 'Unkraut' erwähnt wurde, horchte er sofort auf, denn dieses hat er am Sonntag bei der Groma fleissig ausgerissen.